Motorradführerschein Kosten

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Motorradhose

Für eine Motorradhose gelten eigentlich dieselben Voraussetzungen wie für eine Motorradjacke, was Schutz und Sitz betrifft. Eine gute Motorradhose ist besonders wichtig, da Beinverletzungen besonders häufig bei Motorradunfällen vorkommen. Gerade Verletzungen der Kniescheibe sind besonders schmerzhaft und kompliziert zu behandeln. Hier erfahren Sie, wie Sie die richtige Motorradhose für sich auswählen.

Was ist bei einer Motorradhose wichtig?

Zum einen muss die Motorradhose bei einem Unfall gut gegen die Reibung des Asphalts schützen, zum anderen muss sie Knochen und Gelenke im Bein- und Hüftbereich vor Verletzungen und Brüchen schützen.

Motorradhose

Schutz durch das richtige Material und Protektoren

Motorradhosen gibt es in Textil oder Leder. Leder ist robuster, dafür aber schwerer. Weitere Vorteile haben wir in nachfolgender Tabelle für Sie zusammengefasst:

 

Leder

Textil

Pro- Oft abriebfester als Textil
- Passt sich mit der Zeit dem Träger an
- Protektoren liegen gut an und rutschen nicht
- Geringere Flatterneigung als Textil
- Schmutz und Insektenreste lassen sich leicht entfernen
- Geringeres Gewicht als Leder
- Bessere Atmungsaktivität
- Oft regentauglich
- Kann im ganzen Jahr getragen werden
- In gewissem Maße größenverstellbar
- Schützt besser vor Kälte
- Insgesamt vielseitiger einsetzbar
Contra- Kaum größenvariabel
- Relativ schwer
- Schützt nicht besonders gut vor Kälte und Regen
- Stärkeres Schwitzen, da nicht so atmungsaktiv
- Flattert stärker
- Nicht so abriebfest wie Leder
- Protektoren können leichter verrutschen (wenn entnehmbar)

Allerdings gibt es mittlerweile auch Lederbekleidung, die durch spezielle Behandlung und/oder Fütterung kälteabweisend und wasserresistent ist.

Achten Sie darauf, dass die Nähte an den relevanten Stellen Sicherheitsnähte sind. Bei Stürzen sind insbesondere Nähte einer besonderen Belastung ausgesetzt. Bei Sicherheitsnähten gibt es zwei Nähte: eine sichtbare Naht und eine, die nicht sichtbar ist. Die „unsichtbare“ Naht hält das Material zusammen, auch wenn die erste Naht durchgerieben ist.

Reißverschlüsse stellen ebenfalls eine Schwachstelle der Schutzkleidung dar. Sie sollten verdeckt sein, damit sie bei einer Rutschpartie nicht aufreißen. Die Hose muss mithilfe eines Reißverschlusses mit der Motorradjacke verbunden werden können. Dieser Verbindungsreißverschluss muss fest mit dem Leder vernäht sein.

Der Verbindungsreißverschluss muss ins Leder eingenäht sein und nicht etwa nur an das Futter. Weiterhin sollte der Reißverschluss mehrfach eingenäht sein. Also mindestens eine 2-fache, besser eine 3-fache Naht.

Die Hose sollte über Protektoreneinschübe an Hüfte und Knie verfügen. Die Protektoren sollten an den Knien positionierbar sein. Teilweise werden die Hosen mit, teilweise ohne Protektoren geliefert. Im Fachhandel können Sie die passenden Projektoren dann nachkaufen.

Passform und Sitz

Lederhosen sitzen meist etwas besser und enger als Textilhosen. Vor allem die Protektoren verrutschen bei Textilhosen leichter.

Probieren Sie die Hose an und prüfen Sie, ob die die Hose irgendwo unangenehm drückt oder einengt. Wenn möglich, sollten Sie sich auf ein Motorrad setzen und dann den Sitz überprüfen. Reicht die Hose bis über die Knöchel? Schließt sie mit den Schuhen ab oder gibt es unbedeckte Haut?

Übrigens: Leder weitet sich etwas, wenn es in Benutzung ist, kaufen Sie daher lieber ein wenig zu eng als zu weit.

Wenn Sie kein Motorrad zum Testsitzen haben, setzen Sie sich auf einen Stuhl und greifen eine Tischkante als Lenker. Nehmen Sie Haltung ein, die Sie auf dem Motorrad haben werden und prüfen Sie, ob alles richtig sitzt.

Auch den Sitz der Protektoren gilt es zu überprüfen: Bedecken die Knieprotektoren im Sitzen und besonders im Stehen die Knie? Stellen Sie die Protektoren gegebenenfalls richtig ein und testen Sie wieder. Checken Sie auch, ob die Position der Protektoren zu leicht verrutscht.

Probieren Sie auch Hose und Motorradjacke zusammen an. Oft gibt es auch Kombihosen, zu denen es dann eine optisch passende Jacke gibt.

Wenn nicht: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben Ihre Motorradhose gefunden!

Pflege und Reinigung von Motorradhosen

Ledermotorradhosen

Glattleder lässt sich relativ einfach reinigen. Schmutz können Sie einfach mit einem feuchten Lappen abwischen. Ist der Dreck hartnäckiger, legen Sie das Tuch etwas länger auf. Dann sollte sich der Schmutz einfach entfernen lassen.

Für wirklich hartnäckige Fälle gibt es besondere Reinigungsmittel für Leder im Fachhandel.

Wenn Lederhosen gut gepflegt werden, halten Sie ewig. Imprägnieren Sie das Leder und reiben Sie es dann mit Lederfett ein. Geben Sie etwas Fett auf einen Lappen und bringen Sie das Fett mit kreisenden Bewegungen auf die Hose auf. Lassen Sie das Fett ein paar Minuten einwirken und wischen Sie dann die Reste weg. Das verhindert Risse und hält das Leder schön geschmeidig.

Textilmotorradhosen

Kleinere Verschmutzungen können Sie einfach mit einem nassen Tuch wegwischen. Gröberer Dreck lässt sich mithilfe einer weichen Bürste entfernen.

Beim Waschen von Textilmotorradhosen sollten Sie immer die Pflegehinweise des Herstellers beachten. Grundsätzlich gilt: im Schonwaschgang mit Feinwaschmittel waschen. Danach waschen Sie die Hose mit klarem Wasser aus, um Waschmittelreste zu beseitigen.

Alle drei Waschgänge sollten Sie Ihre Hose imprägnieren, dann schützt sie besser gegen Dreck.

Was kostet eine Motorradhose?

Motorradhosen aus Leder, die die oben genannten Anforderungen erfüllen, kosten zwischen 150 und 300 €.

Motorradhosen aus Textilstoff kosten zwischen 120 und 300 €.

Diese Textilhose empfehlen wir: Büse Bormio

Die Büse Bormio ist sehr gut verarbeitet und hat gute Protektoren. Sie ist wasserdicht und auch bei kalten Temperaturen top.
Erhältlich ist die Hose bei Amazon und FC Moto:
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Dazu passt auch gut die Motorradjacke Büse Torino.